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Das Forum ist in Gefahr.

Das neue Urheberrechtsgesetz fordert die betreiber von Webseiten auf, die Inhalte, die von anderen hochgeladen werden, vorab zu überprüfen, und nur urheberrechtlich "sauberes" Material zu veröffentlichen. Bisher war ein "takedown after notice" ausrechend, also das aktiv-werden, wenn man von anderen auf Probleme hingewiesen wurde.

Viele kleine Seiten, wie auch diese, können diese Aufgabe nicht durchführen. Sollte also das Urheberrechtsgesetz in der aktuell beschlossenen Form rechtskräftig werden, habe ich keine Möglichkeit das Forum weiter zu betreiben, und werde es schliessen müssen.

Das Internet, so wie ich es kenne, als Austauschmöglichkeit für jeden, wird damit sterben. Allen Warnungen aller Experten zum Trotz zerstören die Politiker auf Druck der Zeitschriftenverlage, die ihr antiquiertes Geschäftsmodell nicht ändern wollen, das Internet.

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Zeitgenössisch : Wikileaks und Transparenz
Geschrieben von Phil am 13.01.2011 09:03:25 (7015 x gelesen) Artikel vom Autor

Es ist doch schon lustig: Der Staat Amerika, der einen nicht unerheblichen Teil seines Budgets dafür aufbringt um seine Bürger, alle Besucher, und auch jeden, der mal eventuell zu besuch kommen könnte, zu überwachen, und jeden mit gewissen "Rahmenparametern" präventiv als Terrorist markiert um ihn später noch mehr zu überwachen… Dieser Staat ist sauer, dass jemand seine "private" Post geklaut hat. Ich dachte, das der, der nichts zu verbergen hat, auch nichts zu befürchten hat?



Anscheinend ist dem doch nicht so. Geheimnisse sind nur dann schützenswert, wenn der Staat sie hat. "Transparenz". Das ist, was viele Bürger, und auch ein paar Politiker, fordern. Egal, ob es Stuttgardt21,  die Planung der Olympischen Winterspiele, die Verträge der Maut-Betreiber, die Loveparade-Ermittler, die Parteispendenfinanzierung oder was auch immer betrifft. Die Bürger wollen wissen, was die Personen, denen sie ihre Stimme gegeben haben, die also "im Namen des Volkes" entscheiden, anstellen. Aber irgendwie verstehen die Politiker das nicht. Viele sind noch im letzten Jahrtausend, als die Informationen noch langsam flossen, und der normale Bürger darauf vertrauen musste, dass "die da oben" alles richtig machen. Fernsehen und Zeitungen waren die aktuellen Informationsquellen. Und Bücher die Geschichtsunterlagen. Heute ist beides im Internet. Egal, ob bei Twitter die Hawaii-Katastrophe es in die Top-Tweets schafft, bevor sie im Radio steht, oder ein Politiker aus dem Wahlbüro über seinen Sieg twittert, die Wikipedia mit der Geschichte von Hawaii oder den Ergebnissen aller Landtagswahlen seit Gründung der BRD ist nur einen Klick entfernt. Und dann gibt es noch das große Übel: Wikileaks! Wenn Assange entlich der Prozess gemacht wird, dann können die Politiker wieder aufatmen, weil dann diese Stelle, wo alle Anonym ihre Daten ablegen können weg ist…. Oder?

Wie war das noch mit der Musikindustrie? Die hat vor Jahren das selbe über Napster gedacht: Wenn Napster weg ist, können wir diese Raubkopierer schnell in den Griff kriegen!

Heute wird mehr Musik getauscht als je zuvor, auch ohne Napster! Wer will kann alle Filme online sehen, die erst letzte Woche im Kino waren.

Und wer Daten veröffentlichen will, kann das genauso schnell und anonym… nicht nur über Wikileaks. Wikileaks ist nämlich nicht das Problem. Das Problem ist der Umgang mit Informationen! Wenn die Politiker sich der Tatsache bewusst sind, dass die Bürger ohnehin ihre Aktivitäten überwachen, dann gibt es nichts, was bei Wikileaks noch peinliches auftauchen kann. Ein Umdenken in der Politik ist wirklich angebracht. Aber solange Politiker im Amt sind, die das Internet nur von den Ausgedruckten Seiten im Meeting kennen, wird sich da wohl nicht schnell was ändern.

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