hier mal was zum Lesen, falls es euch interessiert.

http://www.plastic-planet.at/

Wie immer, natürlich kann man das alles betreiben bis zum Exzess und alles übertreiben, aber wo Dinge einfach zu vermeiden sind, kann man es zumindest versuchen. Klar haben wir auch überlebt, aber die Welt hat sich verändert in den letzten 50 Jahren.

LG
Janeway

Janey, das hat sie durchaus. Meine Meinung ist aber immer noch, dass gesunden Menschenverstand nix ersetzt, und wenn ich zig Bücher, Foren etc lese zu den Themen Bau, Erziehung etc, dann bin ich noch wirrer als vorher. Das Thema Erziehung ist in meinem Freundeskreis ein heißes Thema, ich hab noch nie ein Buch gelesen "auch mein Kind kann schlafen" oder so was, ich hab es immer geschafft, dass meine Stieftochter schläft und durchschläft und auch nachts nicht kommt nur weil ihr langweilig ist. Das nenne ich Intuition, das kommt heutzutage leider oft zu kurz weil eben die meisten, die ich kenne, zig Bücher zum Thema lesen und dann erst nicht wissen was sie machen sollen.
Mit dem Thema Essen ist das auch so eine Sache: hat man mal Durchfall oder einen Blähbauch, hat man gleich eine Intoleranz oder Allergie. Wie haben die Leute das früher bloß überlebt?
Ich meine halt, viele machen es sich einfach schwer indem sie mehr auf Foren etc vertrauen als auf ihren gesunden Menschenverstand. Ist halt meine Meinung.

Ich stimme Sonne zu; man darf den gesunden Menschenverstand nicht außer Acht lassen. Ein guter Ratgeber kann sicherlich weiterhelfen, aber es ist halt auch so, dass 5 Ratgeber u.U. 5 verschiedene Meinungen vertreten und dann ist man hinterher so schlau wie vorher. Sich ein kleines bißchen auf das "Bauchgefühl" zu verlassen, kann nicht schaden. Dann würden manche Leute auch rechtzeitig merken, dass das Navi einen in die Pampa leitet, bevor sie mitten im Wald stehen und rausgeschleppt werden müssen. (Sorry, Offtopic)

LG
Chicago

Ich schließe mich Sonnes letztem Satz an.
Und Janey, dein Engagement ehrt dich sehr, aber das ist nur die halbe Wahrheit.
1. Bin ich (schon berufstechnisch bedingt) sehr gut darüber informiert, wieviel Plastik auch recycelt wird (Sekundärrohstoffe sind ein sehr spannendes Feld).
2. Ist die im Artikel angesprochene Papierverpackung auch nicht ohne: Auch für Papier werden immer noch ganze Wälder gerodet. Ich persönlich kenne viele Menschen, die immer noch kein recyceltes Toilettenpapier oder oder andere Altpapier-Materialien benutzen, weil nicht so schick, nicht griffig genug etc.
3. Die Alternativen (Glas etc.) oft noch teurer und umweltunverträglicher sind.
Da wird oft genug der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

Nichtsdestotrotz finde ich es sehr löblich von dir, auf das Problem hinzuweisen. Einwegverpackungen und Verpackungsmüll sind ein heißes Eisen und werden ein immer größeres Thema. Und wir alle können tatsächlich mithelfen, dass die Situation nicht (noch mehr) eskaliert.

ja, hier geht es nicht um Navi oder Kindererziehung.

Die Menschen legen Wert auf unterschiedliche Dinge. Bei mir ist es so, dass mein Instinkt mit dahin bringt, dieses oder jenes nicht zu kaufen. Habe ich die Wahl, ziehe ich z. B. Glas vor. Die Frage ist halt, ob man überhaupt noch eine Wahl hat. Wir kaufen z. B. Wasser soweit möglich in Glasflaschen. Ich kaufe keine Puppen, von denen ich weiß, dass sie Schadstoffe haben, oder Plastikspielzeug das stinkt.

Es geht nicht nur um Entsorgung, sondern was davon geht in die Lebensmittel über.

Janey, Wasser kaufe ich auch fast nur in Glasflaschen, nachdem ich das tolle Wasser-Buch von Michaela Merten gelesen habe Wasser - die Glücksformel.... Glas ist nämlich absolut geschmacksneutral im Bezug auf Lebensmittel. Andererseits ist vor allem die Glaserzeugen sehr energetisch hoch und belastet die Umwelt.
Im Grunde läuft es auf immer mehr Recycling hinaus, damit wir unsere immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen schonen.
Und dann pumpt BP sinnlos Millionen von Tonnen Öl in unser wertvolles Ökosystem Meer - da platzt mir mehr als die Hutschnur. Schlimmer gehts fast nicht. Schimpf.

Ja, ich stelle auch fest, dass die Lebensmittel aus Glas anders schmecken. Ich erinnere mich an meine Oma, die immer schimpfte als meine Mutter in den 70ern die "schicken" Joghurts gekauft hat in Plastik. Meine Oma nahm die immer direkt und füllte sie in Glas um.

Aber ich habe auch keine Patentformel, wie gesagt, ich versuche einfach, Risiken zu vermeiden soweit möglich.
Zu Hause kann man ja auch ein kleines bisschen was tun, z. B. Butterdose aus Glas etc., das belastet die Umwelt bestimmt nicht.

ach, da gibt es auch ein Buch, das hole ich mir mal

Ja, über BP könnt ich auch ablästern.. wir sind in der Technik sooo weit, aber das schaffen wir nicht!
Aber gab es nicht auch schon was über Glas, dass da auch was drin sein könnte, was schädlich ist?
Wir kaufen Wasser in PET Flaschen oder holen es aus dem Wasserhahn, gefiltert mit Britta Filter.
Ich bin bei diesen Themen vielleicht auch extrem naiv oder unbedarft, aber ich denke mir halt, Generationen vor mir hatten auch Wasser aus Plastikflaschen, die Technik ist inzwischen besser und darum kauf ich das so. Und meine Butter ist in Tupper, da kommt mir kein Glas her... das würde in unserem Haushalt sowieso nicht lang überleben...

Sonne, als ich klein war, gab es Wasser nur in Glasflaschen, Plastik kam viel später. Du hast wahrscheinlich den Eindruck mit den "Generationen", weil du viel jünger bist und dich daran nicht erinnerst.

Ja, Glassachen können zerbrechen. Wir haben auch immer einen Kasten Plastikwasser da, denn im Fitnesstudio sind Glasflaschen nicht erlaubt. Und Natalie kriegt auch meistens Plastikbecher...