Hallo zusammen,

brauch mal wieder Eure Hilfe...
Hintergrund:
Ein guter Kumpel hat einen befristeten Zeitvertrag, der jetzt vermutlich nicht mehr verlängert wird und zum 1. Juli 2012 ausläuft. Er erfährt aber erst Ende dieser Woche / Anfang nächster Woche, wie es wirklich um seinen Job steht.

Nun wollen wir Initiativbewerbungen starten. Ich bin hier allerdings schon ewig aus der Materie und wäre Euch für Tipps // Formulierungsvorschläge dankbar.

Und eine Frage zum Lebenslauf:
Er hat ein uneheliches Kind, welches seinen gewöhnlichen Aufenthalt bei der Mutter hat. Ich weiß allerdings nicht, wie es mit dem Sorgerecht ist, vermute, dass sie das alleinige Sorgerecht hat.
Meine Frage: soll er das Kind im Lebenslauf dann erwähnen? Es ist so, dass die beiden keinen Kontakt mehr haben und sie auch weit weg wohnt...

Danke für Eure Ideen, Vorschläge, Tipps

Hallo Tanja,

erst mal zum Kind: würde ich dann nicht erwähnen. Das beeinträchtigt ihn ja dann nicht. Wenn er es aufführen möchte, sollte er hinzuführen, dass es bei der Mutter lebt. Man weiß nie, ob sowas nicht ausschlaggebend für eine Zusage ist

Formulierungsvorschläge sind nicht ganz so einfach.... ich würde einfach schreiben, dass er das und das gerade macht, dass er einen befristeten Vertrag hat und sich nun bewirbt in der Firma. So ein Anschreiben ist immer schwierig...

Nochmal wg dem Kind:
Soweit ich weiß, ist das Kind auch nicht auf seiner Lohnsteuerkarte eingetragen (zumindest das halbe Kind), allerdings bezahlt er ja auch Unterhalt für dieses und ich bin der Meinung, er solle es sich eintragen lassen, da er dann wenigstens eine Steuererleichterung hat...

Hallo Tanja,

das Thema ist sehr umfangreich. Bitte schaut mal hier:

http://bewerbung.net/

das scheint mir das Meiste abzudecken.

Viel Erfolg,

Swenja

Tanja, wenn er der leibliche Vater mit Eintrag in der Geburtsurkunde und Anerkennung ist (ich lese raus, er war nicht verheiratet?), dann MUSS das halbe Kind auf der Lohnsteuerkarte stehen! Sogar ich hab ein halbes Kind drauf stehen, obwohl ich nur mit einem Mann, dessen Kind nicht bei uns lebt, verheiratet bin.... das Kind gibt es also gesamt 1,5 mal!

Und den Arbeitgeber hat nicht zu interessieren, wohin das Gehalt geht. Der Unterhalt ist ja ein Dauerauftrag vom Privatkonto, der AG muss nur dann informiert werden, wenn es an Gehaltspfändung geht. Deshalb, wenn er das möchte: angeben, aber auch gleichzeitig "lebt bei der Mutter" dazu schreiben.

Also, das Kind ist ja nun zunächst mal nicht entscheidend für den Job - ich würde es im Lebenslauf weglassen und mich als ledig angeben (oder in Partnerschaft, wenn er jemanden hat). Wenn er zu Interviews eingeladen wird und das Thema kommt, kann er es ja erwähnen, aber entscheidend sind andere Dinge..

Bezüglich des Anschreibens:
Ich bekomme die meisten Bewerbungen in englisch, aber grundsätzlich schreiben die Kandidaten zunächst, warum sie mich anschreiben und wie sie an mich gekommen sind. Dann kurz etwas über sich und die aktuelle Arbeitssituation mit dem Verweis auf den detaillierten Lebenslauf.
Vielleicht bewirbt er sich ja auch bei Firmen, wo er bereits einen Bezug hat? Den unbedingt erwähnen! Ich habe mal eine Bewerbung in Deutsch gefunden:
Gerne übersende ich Ihnen anbei meine Bewerbungsunterlagen zur Prüfung.

Eine Position in der Haftpflichtsparte in Ihrem Hause wäre für mich eine hervorragende Möglichkeit, vorhandenes Fachwissen einzubringen sowie neue Kenntnisse zu erwerben und somit sowohl persönlich als auch fachlich zu wachsen.

Die hervorragende Reputation, die bekanntermassen modernen Anstellungsbedingungen sowie die guten Sozialleistungen der Firmenname motivieren ebenfalls, mich bei Ihnen zu bewerben.

Wenn Sie der Ansicht sind, dass ich eine Verstärkung für Ihr Haus darstelle, stehe ich Ihnen jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Ein Zwischenzeugnis meines aktuellen Arbeitgebers erhalten Sie per separater E- Mail.

Gerne bitte ich Sie, meine Bewerbung vertraulich zu behandeln.

Mit freundlichen Grüssen

Vielleicht hilft das etwas weiter...

LG Nim

Genau, er war mit der Muddi (zum Glück) nicht verheiratet und es gibt eine VA...

@Nim: :danke: für Deine tolle Bewerbung Hoffe, ich kann vllt etwas daraus basteln.

Also, dann gehört das Kind unbedingt auf die Lohnsteuerkarte! Er zahlt ja Unterhalt und soll ja steuerlich auch ein wenig entlastet werden!

1,5 x kann es ein Kind nicht geben. Da hat einer zu viel das Kind auf der Steuerkarte. Nur die Mutter und Vater haben 0,5 Kind auf der Karte.

Das dachte ich mir auch, dass es das Kind von Sonne`s Mann nicht 1,5 x geben kann. V.a., dass es bei Sonne auf der Karte erscheint ist sehr komisch...