Ich hatte auch 1,5 Kinder auf meiner Lohnsteuerkarte, das bestand aber aus folgendem:
1 Kind für das Kind das bei mir gewohnt hat (Vater irgendwo auf der Welt verschollen)
0,5 Kind für das Kind das bei ihrem Vater lebt (die anderen 0,5 sind bei ihm drauf), das erinnert mich.. uh oh.. ich müsste das halbe Kind mal entfernen lassen... oh je... na super...

Viel Glück an deinen Bekannten wegen der Bewerbung!

Tja, ich hab dreimal gefragt, ob das richtig ist, denn 1,5 Kinder kann es ja nicht geben.. Aussage war: ich bin mit meinem Mann verheiratet und bekomme die selben steuerlichen Merkmale wie er.
Das versteh ich nicht und werde ich nie verstehen, aber so ist es nunmal. Bringt mir steuerlich gar nix, da es sich wohl nur auf den Kirchensteuerbeitrag auswirken würde, den ich aber eh nicht bezahle - bin raus aus dem Verein.

Aber wie ihr schon schreibt: es ist nicht nachzuvollziehen!

Liebe Sonne, ich glaube wir müssen es auch nicht umbedingt immer verstehen :)) vor Jahren musste ich auch kämpfen, damit ich meine 1. Tochter voll auf der Lohnsteuerkarte erhalte. die meinten, nein, es stehe mir nur ein halbes Kind zu. Ich fragte, wo denn das andere "halbe Kind" hingeschrieben wird, da der Vater ja nicht auffindbar und irgendwo in der Weltgeschichte rumschwirrt. Nein, das geht nicht, wenn der Vater auftaucht und die andere Hälfte verlangt, müssen wir ihn diese geben. Ihnen steht nur ein halbes Kind zu. Ich:ehmmm, wenn der Vater auftaucht und GERADE diese Hälfte haben möchte, gebe ihn die gerne, bis DAHIN möchte ich bitte das ganze Kind (wie sich das schon anhört)auf der Lohnsteuerkarte vermerkt haben, denn er zahlt keinen Unterhalt, und ist auch sonst nicht beteiligt... EIN KAMPF mit den Behörden, denn die wollten mir nicht die Hälfte geben, konnten aber auch nicht erklären WARUM... uffff.. aber jetzt ist das "Halbe Kind" bereits Mama und aus meiner Lohnsteuerkarte draussen :))

Die Stiefeltern haben immer den gleichen Kinderfreibetrag auf ihrer Lohnsteuerkarte wie das Elternteil, mit dem sie verheiratet sind - das ist schon richtig.

Es ist allerdings nur zweitrangig, ob der Kinderfreibetrag auf der Lohnsteuerkarte steht oder dann halt im Lohnsteuerjahresausgleich berücksichtigt wird. Wenn er auf der Lohnsteuerkarte steht, wird er halt automatisch jeden Monat berücksichtigt, ansonsten halt erst mit dem Steuerbescheid.

Normalerweise lohnt sich die Eintragung des Freibetrags sowieso nur, wenn man ein sehr hohes Einkommen hat und der Steuervorteil höher ist als das Kindergeld, mit dem er verrechnet wird.

Zum Thema: das hatte ich gerade. Ein Kollege hat bei uns angefangen und "verschwiegen", dass er zwei Kinder aus erster Ehe hat. Er hat es halt einfach in der Bewerbung nicht angegeben (warum auch - er sieht die Kinder nur alle paar Monate mal und alles andere geht den AG ja nichts an).

Als ich ihn dann darauf ansprach, wie viele Kinder(freibeträge) er denn nun hätte (auf der Lohnsteuerkarte von 2010 stand einer, auf dem Lohnsteuerausdruck von 2011 keiner und im Personalbogen war auch kein Kind angegeben) bekam er regelrecht Panik.

Aber für die Gehaltsabrechnung muss man sich dann schon auf etwas einigen.

Nun wird er mit seiner zweiten Frau wieder Vater und ich freu mich für ihn und vor allen Dingen darüber, dass das in unserer Firma gar keinen interessiert - außer man möchte es selbst publik machen.

Und noch mal zum eigentlichen Thema : mit meinen Initiativbewerbungen habe ich leider so gar keinen Erfolg gehabt, insofern kann ich in dieser Hinsicht wohl nicht helfen.

Edit merkt noch an: Sonne, das hat aber nicht nur etwas mit der Kirchensteuer, sondern mit euren ganzen Steuerzahlungen zu tun!

Also ich würde grundsätzlich mein eigenes Kind niemals verschweigen!

Ich finde Verweis auf lebt bei seiner Mutter in Stadt X als völlig ausreichend aber komplett verschweigen würde ich das nicht tun... Denn es geht ja auch immer um Vertrauen & Co, da schießt man sich nur unnötig ans Bein, vor allem wenn es später raus kommt wie bei den einen Kollegen!

Also man sollte schon zu seinen Kinder stehen, finde ich auch wenn man vlt. auf die Mutter der Kinder nicht besonders stolz ist!